Haben die Drogenkriege einen direkten Zusammenhang mit dem andauernden Verstädterungsprozess in Mittel- und Südamerika bzw. - Mexiko miteinbeziehend - in Lateinamerika?
Nach der Inhaftierung von Pablo Escobar konnte in Kolumbien der Drogenkrieg mehr oder weniger erfolgreich bekämpft werden. Seitdem ist die Situation längst nicht mehr von Gewalt geprägt wie zu den Hochzeiten der kolumbianischen Drogenkartelle.
Als die kolumbianische Drogenwirtschaft zusammengebrochen ist, hat Mexiko diese "Aufgabe" übernommen und seitdem herrst dort ein brutalster Krieg um Schmuggelrouten. Vor allem seit Felipe Calderón den Drogenkartellen den Krieg erklärt hat, eskaliert die Situation.
Schätzungsweise sind 30 000 bis 50 000 Menschen in Zusammenhang mit dem Drogenkrieg getötet worden. In Ciudad Juárez sterben durchschnittlich 7 Menschen pro Tag durch die brutalen Auseinandersetzungen (Sinaloa und Juarez Kartell).